Zähneknirschend zurück an die Algarve

Der Freitag startete grau, aber egal – ausgiebiger Strandspaziergang, bis das Wetter besser wurde. Vorteil: Das Salzwasser ist gut für meine empfindliche Haut, Hornhautpeeling inklusive, und das „Sandgehen“ ist gut für meine Fußgelenke.
Die Wellen hatten inzwischen ordentlich aufgelegt. Immer wieder beeindruckend, mit welcher Wucht das Wasser an die Küste drückt.

Ein niederländischer Angler hat nebenbei – wie schon Roger beim Fliegen – noch ein Urlaubsfoto von mir bekommen. Nicht ganz scharf geworden, trotz 1/1000er Verschlusszeit. Wahrscheinlich war die Blende einfach ein bisschen zu knapp. Schade – aber für einen schnellen Schnappschuss passt’s trotzdem.
Blöd nur: Irgendwo auf dem Weg hab ich die Augenmuschel meiner Kamera verloren… 😕

Nachmittags gab’s Pizza am Strand 🍕🏖️, ein kurzes Bad an der Flussmündung – und danach war erstmal Siesta angesagt. Frische Meeresluft, Sonne – das haut mich jedes Mal um.

Geschlafen habe ich wieder auf der Quinta do Rossi, und morgens wurde dann erstmal der treue Wachhund gekrault, bevor es auf gen Süden ging.

Zwischenstopp zum Essen: „Prato do Dia“ – diesmal fünf kleine Fische mit Kartoffeln, Brot, Oliven, alkoholfreiem Bier, kleinem Rotwein und Café. Alles zusammen für 12,50 €. Perfekt!

Vorher hatte ich noch an der Praia do Malhão Halt gemacht. Der Schotterweg dorthin – endlos viele Schlaglöcher, und zwischendurch ein Schild mit 50 km/h-Begrenzung. Mein Humor. 😅
Aber der Weg hat sich gelohnt: schöne Aussicht, Wind, Wellen – hier kannst du dein Auto für eine Woche parken und dich umweltfreundlich sandstrahlen lassen.

Ich hab beim Fotografieren mehr als einmal den Mund offen gehabt – später hat’s dann auch schön zwischen den Zähnen geknirscht.

Ach ja: unterwegs hab ich auch noch kurz bei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Aljezur vorbeigeschaut. 🎉🚒

Aber mein eigentliches Ziel heute: ein Pferde-Gnadenhof, bei dem ich aushelfen wollte. Leider kam bisher noch keine Antwort… Notfalls muss ein neuer Plan her.

Noch was zur Kamera: Das kleine 7artisans 25mm f/1.8 hab ich in letzter Zeit wirklich gern drauf. Mit der stufenlosen Blendenverstellung und dem manuellen Fokussieren macht das Ding richtig Spaß – und bringt seinen ganz eigenen Look mit, zum Beispiel eine eingebaute Vignette. 😉

Und was sehen wir auf einem Bild? Einen Renault Rapid – der rote Flitzer wird wohl von einem jungen Pärchen als Camper genutzt. Nostalgie pur! Man sieht hier überhaupt noch erstaunlich viele alte Renault 4 und Rapid auf den Straßen. 🚗

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