Tierisch viel erlebt 🐶🐱🐴🐐🐷🐑

Sooo, die Schuhe wurden bereits entsorgt – die haben die Woche, die doch recht schnell vorbei ging, im Regen und den Schweinegehegen ordentlich gelitten. Ich war halt auf diese spontane Exkursion nicht wirklich vorbereitet.
Die Tiere, vor allem die Hunde, werde ich wirklich vermissen. Gern hätte ich auch mehr Zeit mit dem Esel und den Pferden verbracht, aber es war halt viel zu tun.
Die Besitzer, die Mitarbeiter und die anderen Volunteers waren wirklich nett und haben die Arbeitszeit im Flug vergehen lassen – und mein Englisch wurde endlich mal außerhalb von Restaurants gefordert.
Neben der Tierpflege gibt es häufig Projekte, und einiges muss immer wieder repariert oder gewartet werden. Der Volunteer-Bereich hat wohl im letzten Winter ziemlich gelitten.
Leider hatten wir die Woche wohl nochmal Aprilwetter – Sonne und doch recht viel Regen im Wechsel – was die Arbeit natürlich nicht gerade erleichtert hat. Und es fehlt schlicht an mehr helfenden Händen.
Gut finde ich auch, dass hier viel Wert auf die Sozialisierung der Hunde gelegt wird – viele leben in Gruppen zusammen, können sich aneinander gewöhnen, Angst verlieren und miteinander spielen. Dabei wurde mir hier auch nochmal bestätigt, dass ich recht schnell einen Draht zu Hunden finde – viele haben mir recht schnell vertraut, was wirklich schön war.
Bilder von den Tieren zu posten ist wohl – soweit ich von anderen erfahren habe – nicht so gern gesehen. Wäre auch schwierig gewesen: Zwei Hände reichen kaum aus, wenn drei oder vier Hunde gleichzeitig gestreichelt werden wollen. 😉 Wie soll ich dann auch noch fotografieren. Die Zeit hab ich dann einfach mal ausgekostet… Es waren auch einige Welpen da. 🐶
Einen kleinen Schreckmoment gab es dann aber doch: Bei der Fütterung ist mir eine kleine Ziege in eins der Hundegehege entwischt – ich musste schnell reagieren und die Kontrahenten trennen… Allein schwierig – es kam dann aber schnell Unterstützung.

Ein Blick ins grüne Umland – und eine Heuschrecke, die ungefähr so groß und kräftig war wie mein Zeigefinger.

Das Schild, welches an der Auffahrt zur Autobahn steht… Ganz so ist es hoffentlich nicht mehr, aber Schilder kommen ja nicht von ungefähr. 😉

Tja, entweder arbeitet das Holz – oder die vielen Erschütterungen zeigen Wirkung. Jedenfalls ließ sich der Gaskocher vorher nur einfahren, wenn er nicht in Gebrauch war.

OK, wenn ich zu Hause bin, muss ich sowieso einige Sachen umbauen…

Gestern Mittag habe ich dann also Abschied genommen und bin erstmal wieder nach Armação de Pêra gefahren (hat sich irgendwie als meine kleine Base etabliert) …und hab mich im Estrela do Mar mit einer Dorade mit herrlichen Grillaromen belohnt. 🐟 Und endlich gab’s auch wieder einen Bolo de Alfarroba 😍 (Johannisbrotkuchen).

Heute Morgen dann kurz ein paar Einkäufe – und nun steh ich hier, schreibe euch, und plane ein bisschen meine Rückfahrt durch…

Eines Morgens kam mir übrigens im Bett noch ein Gedanke: Ich vermisse meine Wohnung eigentlich gar nicht so richtig. Und im Auto habe ich – zumindest in dieser Jahreszeit – eigentlich alles, was ich brauche. Ich muss das mal weiter durchdenken…

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