Der Lulatsch wurde vom eisigen Wind durchgeschaukelt, draußen Nebel, und von der feuchten Luft perlten Tropfen an der Scheibe… So begann der Morgen auf dem Fóia in ca. 900m Höhe. Draußen kaum 5 Grad, im Van immerhin 12. Der Thermovorhang und der „Sichtschutz“ für die Seitenscheibe bringen schon was.
Da der Sonnenaufgang gegen 6:48 Uhr ohnehin hinter dichten Wolken verborgen blieb und auch keine Aussicht versprach, machte ich mich auf den Weg hinunter zur Westküste. Sobald man unterhalb der Nebelgrenze war – ein traumhafter Anblick! Sah schon irre aus, wie die Nebelschwaden den Berg hoch und runter schossen.
Erstes Ziel: die Praia da Amoreira, danach Praia de Odeceixe.
So langsam trenne ich mich also schweren Herzens von der Algarve. Aber hier ist’s auch schön! Nur anders… 😉 Auf jeden Fall rauher – Wind und Wellen drehen hier nochmal auf.
Beim Durchklicken der Bilder hab ich gemerkt: So richtig rüberbringen kann ich’s nicht.
Ich steh da beeindruckt – und auf dem Foto? Joa, ganz nett… aber bei Weitem nicht das, was ich da gerade gesehen hab. Aber so ist das ja häufig.
Da die Gegend größtenteils unter Naturschutz steht, habe ich mir für die Nacht einen Stellplatz in der Nähe ausgesucht – ich will ja nicht unbedingt um die 600 € berappen müssen (soweit ich gelesen hab).
Ich werde da erstmal ein wenig inne halten und Pläne für Morgen machen.
Punkt 1 steht schon auf der Liste:
Ab ins Wasser! 🌊
PS: Der Balkon macht bestimmt keinen Spaß – hätte man vielleicht auf die andere Seite bauen sollen… 😉
